Eine spannende Zeitreise – das Neanderthal Museum in Mettmann

Der Ausflug mit 59 Mitreisenden war “unterm Strich” ein voller Erfolg, auch wenn das Busunternehmen uns einen kleineren Bus anbieten musste, da der gebuchte defekt war. Nach der kurzen Fahrt und dem sehr schmackhaften Mittagessen gingen die “Sportlichen” bei schönstem Wetter zunächst zum 22 m hohen Erlebnisturm “Höhlenblick”, der auf seiner 360 m langen gewundenen Rampe interaktiv die Geschichte des Ortes erzählt, während die “Gemütlichen” einen kleinen Spaziergang an der Düssel machten. Die andere Hälfte der Reisegruppe startete direkt mit der Führung durchs Museum.

Das „Neander-Tal“ war ursprünglich eine schmale Schlucht im Kalkstein, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts im großem Stil für die Stahlindustrie  abgebaut wurde. Bei den Arbeiten stieß man 1856 auf eine Höhle mit “seltsamen” Knochen, die durch glückliche Umstände in die Hände des Naturforschers Johann Carl Fuhlrott gerieten. Er hatte den Mut, sie einem vorzeitlichen Menschentypus zuzuschreiben, was ihn zum Pionier der Paläoanthropologie machte.

Da jeder der Reisegruppe einen Kopfhörer erhielt, waren die Erläuterungen in dem äußerst ansprechend konzipierten Museum für alle sehr gut zu verstehen. Es gab sehr viel zu staunen, z.B., dass man die frühen Menschen an ihren “menschlichen” Füßen erkennt.

Nach einem Kaffeetrinken im benachbarten Restaurant, bei dem die Eindrücke gut verdaut und ausgetauscht werden konnten, ging es wieder auf die Heimreise und alle freuen sich schon auf den nächsten Gemeindeausflug.

Regine Rudat-Krebs

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